Detailergebnis zu DOK-Nr. 79405
Emissionsmessungen im laufenden Verkehr in Frankfurt/M: Einsatzmöglichkeiten von Remote Sensing Systemen und detaillierte Validierung von HBEFA 4.1
Autoren |
J. Borken-Kleefeld V. Diegmann P. Mock S. Wappelhorst U. Tietge S. Hausberger C. Vitzthum von Eckstädt |
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Sachgebiete |
0.13 Handbücher, Grundlagenwissenschaften 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz 0.3 Tagungen, Ausstellungen |
Kolloquium Luftqualität an Straßen 2023, 19. und 20. April 2023, Bergisch Gladbach. Köln: FGSV Verlag, 2023 (FGSV 002/137) S. 39-42, 1 B, 3 Q
Soll die Schadstoffbelastung an einem verkehrlichen Hotspot gemindert werden, dann werden häufig Emissionsmodelle wie HBEFA zur Planung möglicher Maßnahmen eingesetzt. Daher ist es wichtig, diese Modelle möglichst gut zu validieren, um zuverlässige Aussagen erhalten zu können. Die Remote Sensing Messtechnik bietet die Möglichkeit, die Schadstoffemissionen der vorbeifahrenden Fahrzeuge direkt im fließenden Verkehr zu messen. In einem umfangreichen UBA-Projekt wurden zwei kommerzielle Remote Sensing Messsysteme an verschiedenen Straßen in Frankfurt am Main eingesetzt. Die gemessenen Emissionsraten wurden detailliert mit dem HBEFA beziehungsweise noch genauer mit dessen zugrunde liegenden Berechnungen verglichen. Dadurch konnten erstmals viele Annahmen für das HBEFA 4.1 durch direkte Flottenmessungen für Pkw validiert werden. Außerdem wurden die Ergebnisse mit Remote Sensing Messungen aus Berlin verglichen, über die hier schon einmal berichtet wurde. Der Fokus der Untersuchung liegt auf den NOx-Emissionen der Diesel-Pkw; die Emissionen der anderen Schadstoffe und von Otto-Pkw sind im Allgemeinen im Bereich der jeweiligen Typprüfgrenzwerte, angepasst um die jeweilige Alterung.