Detailergebnis zu DOK-Nr. 79703
Brücken auf geokunststoffbewehrten Widerlagern – schnell, umweltgerecht und kostengünstig
Autoren |
G. Marzahn J. Kranz D. Placzek T. Oehler |
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Sachgebiete |
15.0 Allgemeines, Erhaltung 7.8 Verbesserung des Untergrundes, Geotextilien |
Tagungsband 31. Dresdner Brückenbausymposium: Planung, Bauausführung, Instandsetzung und Ertüchtigung von Brücken, 7. und 8. Juni 2022. Dresden: Technische Universität Dresden, Institut für Massivbau, 2022, S. 12-24, 11 B, 2 T, 11 Q
Im Brückenbau werden seit Jahrzehnten massive Brückenwiderlager aus Beton eingesetzt. Diese sind robust und setzungsarm ausgelegt. Diesen Vorteilen stehen aber auch technische und wirtschaftliche Nachteile der in Ortbeton ausgeführten Bauweise entgegen. Dies sind zum Beispiel die vergleichsweise längere Bauzeit und aus technischer Sicht mögliche Setzungsunterschiede zwischen dem vertikal nahezu starren Widerlager und dem anschließenden, setzungsfreundlichen Damm. Mangelnder Fahrkomfort, aber auch Schäden bei den Fahrbahnübergangskonstruktionen können die Folge sein. Grund genug, sich mit alternativen Bauweisen für die Herstellung der Brückenwiderlager zu beschäftigen. Im Rahmen eines Pilotprojekts wurde ein geokunststoffbewehrter Erdkörper (KBE) als Widerlager für eine Brücke über die Autobahn ausgeführt. Das Tragverhalten wurde dabei durch ein begleitendes Messprogramm überprüft und unter anderem im Hinblick auf Standsicherheit und Gebrauchstauglichkeit bewertet.