Detailergebnis zu DOK-Nr. 79446
Möglichkeiten und Voraussetzungen für die Beschleunigung der Umweltverträglichkeitsprüfung
Autoren |
T. Lange T. Dankert I. Franzen-Reuter |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels |
Immissionsschutz 28 (2023) Nr. 2, S. 80-85, 1 B, zahlr. Q
Der Wunsch nach schnelleren immissionsschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren ist allgegenwärtig. Für Vorhaben mit Pflicht auf Umweltverträglichkeitsprüfung besteht aufgrund von häufig langen Verfahrensdauern besonderes Interesse an der Beschleunigung. Im Rahmen einer Bachelorarbeit wurden mithilfe von teilstandardisierten Experteninterviews Optimierungsmöglichkeiten des UVP-Verfahrens erarbeitet. Aus den erhobenen Daten wurden Handlungsempfehlungen formuliert, die rechtssicher und ohne Qualitätsverlust umsetzbar sind. In dem Fachbeitrag werden die Ergebnisse der Bachelorarbeit vorgestellt. Ob der Ausbau erneuerbarer Energien, der Umstieg auf klimafreundliche Mobilität oder das Vorantreiben der Digitalisierung, das Erreichen dieser Ziele ist meist mit immissionsschutzrechtlichen Genehmigungen der Vorhaben verbunden. Insbesondere größere Genehmigungsverfahren, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) erfordern, zeichnen sich häufig durch lange Verfahrensdauern aus. Das Genehmigungsverfahren von umweltverträglichkeitsprüfungspflichtigen Windenergieanlagen an Land beläuft sich auf durchschnittlich 22,8 Monate.