Detailergebnis zu DOK-Nr. 79535
Leitfaden für Städte und Gemeinden zu Remote Sensing Messungen von Fahrzeugemissionen: Praktische Tipps für die Umsetzung (UBA-FB000949)
Autoren |
S. Wappelhorst U. Tietge V. Diegmann S. Hausberger J. Borken-Kleefeld |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Dessau-Roßlau: Umweltbundesamt, 2023, 30 S., 9 B, 4 T, 11 Q, Anhang (Umweltbundesamt, Texte H. 72, 2022). - Online-Ressource: verfügbar unter: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen
Der Leitfaden hat zum Ziel, den Behörden in Deutschland Wege zur Nutzung der Emissionsmesstechnik "Remote Sensing" als Maßnahme zur Identifizierung von Ursachen für Überschreitungen von Luftqualitätsgrenzwerten durch den Straßenverkehr näher zu bringen und gegebenenfalls Wege zur Umsetzung dieser Technik aufzuzeigen. Städte und Gemeinden finden in dem Leitfaden praktische Tipps für die Anwendung und die damit einhergehende Datenanalyse. Der Leitfaden basiert auf einem Forschungsprojekt des Umweltbundesamts (UBA), im Rahmen dessen Remote Sensing Messungen in der Stadt Frankfurt am Main im Zeitraum Januar bis Februar und August bis September 2020 durchgeführt wurden. Remote Sensing kann ein wichtiges Instrument in der Luftreinhalteplanung von Städten und Gemeinden darstellen. Mithilfe von Remote Sensing können die Emissionen von Tausenden von Fahrzeugen im Vorbeifahren gemessen werden. Die so gewonnenen Daten erlauben einen genauen Überblick zu den realen Emissionen (nicht nur, aber insbesondere auch von Stickstoffoxiden) der Fahrzeugflotte innerhalb einer Stadt oder Kommune. Liegen ausreichend Datenpunkte vor, so lassen sich die Emissionen nicht nur insgesamt, sondern auch untergliedert nach Antriebsart (zum Beispiel Benziner, Diesel), Fahrzeugtyp und Schadstoffklassen (zum Beispiel Euro 6, Euro 5) auswerten.