Detailergebnis zu DOK-Nr. 79581
Alterungsverhalten von natürlich und künstlich gealterten Bitumenproben nach Zugabe von Verjüngungsmitteln (Orig. engl.: Ageing behaviour of naturally and artificially aged bitumen samples after the addition of rejuvenators)
Autoren |
K. Schwettmann N. Nytus M. Radenberg D. Stephan |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Road Materials and Pavement Design 24 (2023) Supplement 1: EATA 2023, S. 471-485, 7 B, 6 T, zahlr. Q
Die Wiederverwendung von Asphalt ist eine anerkannte Praxis, aber die Effizienz dieser Praxis hängt stark vom Zugabebitumen ab. Rejuvenatoren haben dagegen immer mehr an Bedeutung gewonnen, wenn es darum geht, vom Erdöl unabhängig zu werden und hinsichtlich der Möglichkeiten der mehrfachen Wiederverwendung. Rejuvenatoren werden jedoch häufig ausschließlich an künstlich gealterten Bitumenproben getestet und bewertet. Das Hauptziel der Veröffentlichung ist es, die Ergebnisse der Rejuvenierung des Bindemittels aus drei Asphaltgranulatproben mit drei verschiedenen Rejuvenatoren zu untersuchen und mit den Ergebnissen mit künstlich gealterten und rejuveniertem Bitumen zu vergleichen. Im Einzelnen wurden die rheologischen Kennwerte, chemische Effekte der Rejuvenierung und das Alterungsverhalten nach dem Einsatz des Rejuvenators untersucht. Es hat sich gezeigt, dass sich die Rejuvenatoren unterschiedlich auf die Bindemittel des Asphaltgranulats und auf die künstlich gealterten Bitumenproben auswirken. Die künstlich gealterten Bitumenproben weisen tendenziell weniger Alterungsveränderungen auf als die Bindemittel aus dem Asphaltgranulat. Darüber hinaus zeigt auch das Alterungsverhalten des reinen Rejuvenators einen Einfluss auf den Erfolg der Wiederverwendung.