Detailergebnis zu DOK-Nr. 79672
Verwendung eines bivariaten Zufalls-Parameter-Probit-Modells zur Analyse der Verletzungsschwere bei Verkehrsunfällen mit schulpflichtigen Kindern im Straßenverkehr (Orig. engl.: Use of bivariate random-parameter probit model to analyze the injury severity of highway traffic crashes involving school-age children)
Autoren |
J. Lee S. Mao M. Abdel-Aty W. Fu |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2675, H. 10, 2021, S. 530-537, 4 T, 39 Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: http://journals.sagepub.com/home/trr
Die Verkehrssicherheit ist ein ernstes Problem für die öffentliche Gesundheit. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gibt es weltweit jährlich 1,35 Millionen Verkehrstote und 20 bis 50 Millionen nicht tödlich Verletzte. Insbesondere Fahrzeugunfälle sind die Hauptursache für den Tod von Kindern in der Welt. Ziel der Studie war es, den Schweregrad der Verletzungen von Fahrerinnen und Fahrern und mitfahrenden schulpflichtigen Personen zu analysieren und die dazu beitragenden Faktoren zu ermitteln, wobei der Schwerpunkt auf den Auswirkungen der Eigenschaften der Fahrenden auf die Schwere der Verletzungen der Fahrenden und des kindlichen Mitfahrers liegt. Es wurde ein bivariates Modell verwendet, um unbeobachtete gemeinsame Faktoren zwischen dem Verletzungsschweregrad der Fahrenden und des mitfahrenden Kindes zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Faktoren, die zur Verletzungsschwere von Fahrerinnen und Fahrern und schulpflichtigen Fahrgästen beitragen, recht unterschiedlich sind, und dass einige Eigenschaften der Fahrenden die Verletzungsschwere des kindlichen Fahrgastes erheblich beeinflussen. Die Erkenntnisse aus der Studie können zu einem effizienten strategischen Plan zur Verringerung der Verletzungsschwere von Fahrzeuginsassen beitragen.