Detailergebnis zu DOK-Nr. 79606
Deutscher Verkehrssicherheitsrat: Jahresbericht 2022
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0.4 Tätigkeitsberichte 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Bonn: Deutscher Verkehrssicherheitsrat e. V. (DVR), 2023, 67 S., zahlr. B. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.dvr.de/service/medien
Dank der Anzeigen vieler DVR-Mitglieder und anderer Partner konnte der Jahresbericht 2022 mit 68 Seiten nahezu kostenneutral gestaltet und sogar interaktiv aufbereitet werden. Entsprechende Links leiten zu Livemitschnitten der Veranstaltungen oder kurzen Videoclips weiter, die die Arbeit noch anschaulicher machen. Im Jahr 2022 konnte der DVR wieder neue Mitglieder begrüßen, die sich in vielfältiger Weise für die Verkehrssicherheit auf den Straßen einsetzen. Ganz unterschiedliche Organisationen und Institutionen engagieren sich im DVR: Automobilhersteller genauso wie Interessenvertreter für Fuß- und Radverkehr, Vereine, Unternehmen, Behörden sowie Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Sie alle eint der Wunsch, dass es keine Getöteten und Schwerverletzten mehr bei Verkehrsunfällen geben soll. Diese Vision Zero ist die Strategie, die nur erfolgreich sein wird, wenn alle dafür Verantwortung übernehmen: Politik, Behörden, Ingenieurinnen und Ingenieure, Verkehrsplanung, Wissenschaft, juristischer Sachverstand, Prävention, viele weitere Bereiche und nicht zuletzt die Verkehrsteilnehmenden selbst. In den Vorstandsausschüssen waren Themen wie "digitale Elemente in der theoretischen Fahrausbildung" oder auch die "Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine beim automatisierten Fahren" Gegenstand von leidenschaftlichen Diskussionen. Die Zukunftsfragen der Mobilität werden den DVR weiterhin beschäftigen, ob neue Formen der Mikromobilität oder Auswirkungen des liberalisierten Konsums von Cannabis. Eine Gelegenheit ist in jedem Jahr der Tag der Verkehrssicherheit im Juni. Der DVR stellt dafür Material für Aktionen oder zum Teilen auf Social-Media-Kanälen zur Verfügung – ab Mai 2023 zur Leitstrategie Vision Zero. Auf der Webseite oder im Newsletter werden Hinweise zu Veranstaltungen gegeben, die auch digital angeboten werden, um mehr Reichweite zu erlangen und noch mehr Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen. Dort, wie auch mittels Kampagnen, wird weiterhin das aktuelle Schwerpunktthema "Verkehrssicherheit in ländlichen Räumen" mit Leben gefüllt. Noch immer ereignen sich auf Landstraßen relativ viele und vor allem besonders schwere Verkehrsunfälle. Weitere Themen im Jahresbericht sind: Verkehrssicherheitspolitik, intelligente Mobilität in Deutschland und Europa, internationale Verkehrssicherheitsarbeit in Betrieben und Einrichtungen sowie die wirksame Öffentlichkeitsarbeit.