Detailergebnis zu DOK-Nr. 79673
Straßenverkehrssicherheit in Frankreich – ein kurzer geschichtlicher Überblick (Orig. engl.: A short history of road safety in France)
Autoren |
J. Orselli |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 0.1 Straßengeschichte 0.20 Straßen- und Verkehrswesen (Länderberichte) |
Routes Roads (2022) Nr. 394, S. 52-56, 6 B, 2 T
Der Bericht stellt die Entwicklung der Straßenverkehrssicherheit in Frankreich seit Beginn des vorigen Jahrhunderts dar. Um 1900 gab es nur 3500 Kraftfahrzeuge, aber rund 5 Mio. Pferdefuhrwerke. Gleichwohl war das Risiko, durch einen Unfall im Straßenverkehrsunfall ums Leben zu kommen, sehr hoch. Die Entwicklung der Verkehrssicherheit – die heute ein relativ hohes Niveau erreicht hat – wird durch zahlreiche Parameter beeinflusst, die in zahlreichen Beispielen dargestellt werden. Unter anderem haben etliche sicherheitsfördernde Ausstattungen, zum Beispiel an den Kraftfahrzeugen, einen wesentlichen Beitrag hierzu geleistet, auch wenn sich in den ersten Jahrzehnten die Hersteller nicht immer kooperativ zeigten. Nachdem beispielsweise die Rückspiegel bei den Lkw schon 1922 gesetzlich vorgeschrieben wurden, konnte sich die Vorschrift für die Pkw erst 1933 durchsetzen. Vieles, was für den Nutzenden eines Kraftfahrzeuges heutzutage selbstverständlich ist, wurde erst relativ spät als gesetzliche Pflicht eingeführt, beispielsweise der Besuch einer Fahrschule vor dem Erwerb einer Fahrerlaubnis. Die zahlreichen im Bericht erwähnten Beispiele zeigen, wie komplex sich die Erklärung für die Veränderung bei der Anzahl der Getöteten durch Unfälle im Straßenverkehr gestaltet.