Detailergebnis zu DOK-Nr. 79790
Mobilität unter neuen Vorzeichen: was den Wandel in Individualverkehr und Logistik treibt
Autoren |
G. Knieps C. Böttger C.F. Eckhardt O. Falck A. Wölfl A. Knie H. van Hoorn |
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Sachgebiete |
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität 0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 0.9 Bibliotheks-, Presse-, Bild- und Filmwesen |
ifo Schnelldienst 76 (2023) Nr. 6, S. 3-21, zahlr. Q. - Online-Ressource: verfügbar unter: www.ifo.de
Der Verkehrssektor trägt maßgeblich zum CO2-Ausstoß bei. Damit die Klimaziele erreicht werden können, müssen sowohl der Personen- als auch der Güterverkehr in den kommenden Jahren Treibhausgasemissionen einsparen. Wie können Verkehrsströme gelenkt werden? Welche Maßnahmen führen zu einer Verkehrswende? Wie verändert das die individuelle Mobilität und die Logistikketten? Die Autorinnen und Autoren beleuchten in sechs Beiträgen zur Mobilität im ifo-Schnelldienst 6/2023 die Gründe, warum die Verlagerung des Verkehrs von der Straße auf die Schiene so schleppend verläuft. Ist die investive Vernachlässigung des Netzes eine zentrale Ursache? Sollten die Entscheidungsstrukturen bei der DB AG vereinfacht und dezentralisiert werden? Zudem gehen die Autorinnen und Autoren der Frage nach, wie der öffentliche Verkehr modern und leistungsfähig gestaltet werden kann. Wie lässt sich erreichen, dass Busse und Bahn als echte Alternativen zum Individualverkehr wahrgenommen werden? Wie lassen sich Digitalisierung und die zunehmende Anwendung von KI nutzen, um intelligente Verkehrsmanagementsysteme zu schaffen? Gelingt es so, die Leistungen des öffentlichen Verkehrs entscheidend zu verbessern und CO2-Emissionen zu reduzieren? Zur Diskussion steht auch die Einführung einer "Anti-Stau-Gebühr" als wirksame Maßnahme, um die aktuellen Stauprobleme in Großstädten zu lösen. Die Reduktion von CO2-Emissionen ist dabei ein positiver Nebeneffekt.