Detailergebnis zu DOK-Nr. 79795
Der Einfluss des Massenverhältnisses von Gummigranulat und Altspeiseöl auf die Eigenschaften von rejuveniertem Bitumen (Orig. engl.: The influence of the mass ratio of crumb rubber and waste cooking oil on the properties of rubberised bio-rejuvenator and rejuvenated asphalt)
Autoren |
X. Yi D. Dong C. Shi J. Yang Z. Leng |
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Sachgebiete |
9.10 Gummi, Kautschuk, Asbest 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Road Materials and Pavement Design 24 (2023) Nr. 2, S. 578-591, 6 B, 7 T, zahlr. Q
Mit der zunehmenden Bedeutung der Wiederverwendung von Asphalt in den letzten Jahren wurde ein Rejuvenator auf der Basis Gummigranulat und Öl (WRO) selbst entwickelt. Dazu wurde das Gummigranulat mit Altspeiseöl bei hohen Temperaturen gemischt. In der Studie waren die Auswirkungen des Verhältnisses des Gummigranulats zum Altspeiseöl auf die Wirkungsweise auf ein zu rejuvenierendes Bindemittel zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigen, dass die WRO-Probe mit einem höheren Gummigranulatanteil eine bessere Lagerstabilität aufwiesen und mehr lösliche makromolekulare Polymere enthielten. Die Auswirkung des Verhältnisses zwischen Gummigranulat und Altspeiseöl auf die Löslichkeit des Gummigranulats war signifikanter als die der Reaktionszeit. Das Altspeiseöl spielte die Hauptrolle bei der Erweichung des Bitumens, während das Gummigranulat hauptsächlich zur Alterungsbeständigkeit des Bitumens beitrug. Das Bitumen, das mit einem höheren Verhältnis an Gummigranulat zum Altspeiseöl gemischt wurde, wies eine bessere Elastizität und einen höheren Widerstand gegen Spurrinnen auf. Der WRO-Rejuvenator reduzierte die Konzentration der Carbonyl- und Sulfoxidfunktionsgruppen. Beim Bitumen, das mit dem WRO-Rejuvenator mit einem höheren Verhältnis an Gummigranulat und Altspeiseöl rejuveniert wurde, sind mehr Butadien-Polymere beobachtet worden. Basierend auf den Schlussfolgerungen wird ein WRO-Rejuvenator mit einem höheren Gummigranulatanteil empfohlen.