Detailergebnis zu DOK-Nr. 79994
Modellierung des Widerstands gegen Ermüdungsrissbildung von gitterbewehrten Asphaltbefestigungen unter Kopplung von schnellem BEM und FEM (Orig. engl.: Modelling of the fatigue cracking resistance of grid reinforced asphalt concrete by coupling fast BEM and FEM)
Autoren |
A. Dansou S. Mouhoubi C. Chazallon M. Bonnet |
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Sachgebiete |
9.12 Vliesstoffe, Papier, Folien, Textilien, Geotextilien 11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer 11.2 Asphaltstraßen |
Road Materials and Pavement Design 24 (2023) Nr. 3, S. 631-652, 23 B, 1 T, zahlr. Q
Gitterbewehrung von Asphaltbefestigungen wird seit einigen Jahrzehnten angewandt. Damit soll die Entwicklung von Ermüdungsrissen verzögert werden. Allerdings führen die Autoren aus, dass noch kein vollständiges Verständnis über das Verhalten von Bewehrungsstrukturen vorliegt und die entsprechenden Dimensionierungsmethoden nur auf Erfahrung basieren. Mit den im Bericht dargestellten theoretischen Untersuchungen wurde ein rechnerischer Modellierungsansatz entwickelt. Dieser soll die Auswirkung der Bewehrung auf die Rissöffnungsverschiebung und den Fortschritt der Ermüdungsrissbildung definieren. Die dafür verwendete Randelementmethode BEM (Boundary element method) wird erläutert. Danach wird eine Simulation des Rissfortschritts vorgenommen. Schließlich werden BEM und FEM gekoppelt. Das Wachstum von Ermüdungsrissen wird mit dem Paris-Gesetz modelliert. Es werden numerische Tests durchgeführt. Es wird resümiert, dass Gitterbewehrungen in geringem Umfang unter bestimmten Materialeigenschaften die Rissbildung reduzieren können.