Detailergebnis zu DOK-Nr. 80019
Lösungsansätze zur Implementierung von Digitalen Zwillingen in BIM
Autoren |
M. Herbrand |
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Sachgebiete |
0.11 Daten (EDV, IT, Internetanwendungen und Verkehrsdaten) 0.14 Building Information Modeling und Management (BIM) |
2. Fachkongress Digitale Transformation im Lebenszyklus der Verkehrsinfrastruktur: Fachtagung über Planung, Bau, Betrieb von Brücken, Tunneln, Straßen digital - Tagungshandbuch 2023. Tübingen: expert Verlag, 2023 (Hrsg.: Technische Akademie Esslingen e. V.) S. 217-224, 8 B, 62 Q
Langfristiges Ziel der Digitalisierungsstrategie des Bundes ist die Abbildung der physischen Infrastruktur in ihrer gesamten Komplexität in Form von Digitalen Zwillingen. Großes Potenzial auf dem Weg zu diesem Ziel bietet die BIM-Methode, die Planungs- und Bauprozesse durch standardisierte Informationsmodelle für alle Gewerke verbessert. Voraussetzung für einen Digitalen Zwilling ist die Überführung sämtlicher relevanter Informationen aus der Planungs- und Bauphase, sowie des Unterhaltungsbereichs. Dies schließt sowohl semantische Informationen als auch sämtliche anderen heterogenen Datentypen bis hin zu Echtzeitinformationen aus Monitoring ein. Die bisher bekannten BIM-Dateiformate eignen sich dabei nicht zur Anreicherung dieser Informationen. Erforderlich sind entsprechende klassifizierte Datenbanksysteme in Verbindung mit Linked-Data-Ansätzen, die die erforderlichen Informationen in Daten-Containern revisionssicher speichern. Bisher fehlen hierfür Standards oder Best-Practice-Ansätze. Der Beitrag soll die Problematik erläutern, Lösungsansätze aus bisher gesammelten Projekterfahrungen präsentieren, sowie den kurz- und mittelfristig erforderlichen Entwicklungsbedarf aufzeigen.