Detailergebnis zu DOK-Nr. 79940
Erfolgsmodell Sharing-Station: Wie stationsbasiertes und datengestütztes Management von E-Scootern und Co. gelingt
Autoren |
D. Rüdiger A. Kersting |
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Sachgebiete |
5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Internationales Verkehrswesen 75 (2023) Nr. 4, S. 70-72, 3 B
Das Erfolgsmodell der Düsseldorfer Sharing-Stationen zeigt, wie stationsbasiertes und datengestütztes Management von E-Scootern und Co. gelingt. Das Netzwerk ist bereits 120 Stationen stark und sorgt für Ordnung und Sicherheit im Straßenraum. Eine smarte Datenanalyseplattform erfasst und steuert die Mikromobilität. Die Daten zeigen einen Wandel im Nutzungsverhalten hin zu einer berufsbedingten Nutzung. Im Rahmen des mFund-Projekts ScooP2City wird die Mobilitätsform sowie ihre stadtverträgliche Integration weiter erforscht und eine KI-gestützte Plattform für Kommunen geschaffen. Mit 100 markierten Parkflächen für das sichere und ordentliche Abstellen von Leih-Rädern, Leih-Scootern und Leih-Mopeds hat die Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD) im Auftrag der Landeshauptstadt Düsseldorf bis August 2023 das bislang größte Sharing-Stations-Netzwerk Nordrhein-Westfalens aufgebaut. In den Stadtteilen Altstadt, Carlstadt und Stadtmitte ist das Thema Scooter-Parken somit auf 3 km2 der Innenstadt stadtverträglich reguliert. Das Mikromobilitäts-Netzwerk, welches in Ergänzung zum leistungsstarken Netzwerk von 100 Mobilitätsstationen in Düsseldorf aufgebaut wird, wird in den kommenden Monaten und Jahren kontinuierlich weiterwachsen. Geplant ist ein Zielnetz von 100 Mobilitätsstationen und 300 Sharing-Stationen. Im September 2023 sind bereits die nächsten 20 Sharing-Stationen an den Start gegangen.