Detailergebnis zu DOK-Nr. 80100
Aufbereitung von Asphaltgranulat mittels Rotorschleuderbrecher − Teil 1
Autoren |
I. Dragon K. Schmoeckel P. Sivapatham P. Naguleswaran |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe 13.2 Maschinen für Asphaltstraßen |
Asphalt 58 (2023) Nr. 8, S. 19-24, 8 B, 7 Q
Im Rahmen des IGF-Forschungsvorhabens (Nr. 22438 BG) des Deutschen Asphaltinstituts (DAI) zu "Untersuchungen zum Einfluss des nachhaltigen und gesteinsschonenden Aufbereitungsverfahrens von Asphaltgranulat auf die Wirtschaftlichkeit von Asphaltflächenbefestigungen" sollen technische Maßnahmen zur Steigerung der Wiederverwendungsrate unter Verwendung einer innovativen Aufbereitungsmethode der Asphaltgranulate untersucht werden. Diese Methode "Aufspaltung der Ausbauasphalte in bindemittelreichen Asphaltmörtel und in bindemittelarme grobe Gesteinskörnungen" ermöglicht bei Verwendung eines Rotorschleuderbrechers eine gesteinskörnungsschonende Aufbereitung im Vergleich zur Standardmethode "Brechen und Granulieren". Die bindemittelarmen groben Gesteinskörnungen können anschließend in beliebige Fraktionen durch Absieben aufgeteilt und wie frische Gesteinskörnungen über die Weißtrommel hinzugegeben werden. Der Asphaltmörtel kann, wie bisher auch, entweder kalt im Mischer oder mit den heißen Gesteinskörnungen zugegeben werden. Im Forschungsprojekt sollen der Einfluss der unterschiedlich aufbereiteten Asphaltgranulate auf die Gesteinskörnungs- und Gebrauchseigenschaften sowie auf Nutzungsdauer, Spurrinnenbildung, Ermüdungsrissbildung und schließlich auf die Wirtschaftlichkeit und die Lebenszykluskosten untersucht werden. Die Erkenntnisse aus den Laborversuchen werden an einer Mischanlage und durch den Bau einer Versuchsstrecke überprüft. Im Beitrag wird zum Rotorschleuderbrecher und zu den Aufbereitungsversuchen/Vorversuchen sowie deren Ergebnissen ausgeführt. Der Beitrag wird mit weiteren Teilen fortgesetzt.