Detailergebnis zu DOK-Nr. 80392
Sensitivitätsanalyse der Leuchtdichte von Schildern als Funktion der Eingangsfaktoren (Orig. engl.: Sensitivity analysis of sign luminance as function of input factors)
Autoren |
H.G. Hawkins |
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Sachgebiete |
6.4 Verkehrszeichen, Wegweisung |
Transportation Research Record: Journal of the Transportation Research Board Vol. 2676, H. 7, 2022, S. 423-433, 10 B, 3 T, 9 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://journals.sagepub.com/home/trr
Die Leuchtdichte oder Helligkeit, die ein Verkehrsschild bei Nacht erzeugt, hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter die Leistung der retroreflektierenden Folie, die Lichtleistung des Scheinwerfers, die Geometrie zwischen Scheinwerfer und der Fahrenden und die Position des Schilds im Verhältnis zum Fahrzeug. In der Studie aus den USA berechnete der Autor die Leuchtdichte für 27 verschiedene Kombinationen der Faktoren, die die Leuchtdichte von Verkehrszeichen beeinflussen. Das Ergebnis sind acht Abbildungen, in denen die Schilderleuchtdichte für die untersuchten Bedingungen mit der Leuchtdichte verglichen wird, die für eine dunkle ländliche oder vorstädtische Straßenumgebung erforderlich ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Leuchtdichteleistung in Abhängigkeit von den Eingangsvariablen, von denen viele außerhalb der Kontrolle der Verkehrsbehörden liegen, eine große Bandbreite aufweisen kann. Der abschließende Vergleich ergab, dass der Unterschied zwischen der besten und der schlechtesten Kombination von Eingangsvariablen zu einem Leuchtdichteunterschied von über 2 000 % führte. Eine so große Bandbreite der Leistungsmessung bedeutet, dass Verkehrszeichenfolien, die auf der Grundlage der Leistung für eine bestimmte Reihe von Umständen ausgewählt wurden, aufgrund anderer Faktoren wie dem Fahrzeugtyp, den Scheinwerfern des Fahrzeugs, der Fahrbahngeometrie oder der Position eines Zeichens im Verhältnis zur Fahrbahn und zum Fahrzeug eine völlig andere Leistung aufweisen können.