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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80871

Projektion der Verkehrsstrome im straßengebundenen Personenverkehr in Europa für die Analyse der Klimaauswirkungen (Orig. engl.: Projecting traffic flows for road-based passenger transport in Europe for the analysis of climate impact)

Autoren N. Thomsen
A. Schulz
Sachgebiete 6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz
6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität

European Transport Research Review 16 (2024) Nr. 33, 12 S., 7 B, 2 T, 23 Q. − Online-Ressource: verfügbar unter: https://doi.org/10.1186/s12544-024-00652-2

Der Straßenverkehr trägt in erheblichem Maße zu den weltweiten Emissionen von Treibhausgasen und lokalen Schadstoffen und damit zu den Umweltauswirkungen der Mobilität von Personen und Gütern bei. Um Strategen zur Minderung dieser Auswirkungen zu entwickeln, müssen zuverlässige Emissionskataster erstellt werden, die auch sektorspezifische Emissionen umfassen. Darüber hinaus sollten die Methoden zur Erstellung dieser Verzeichnisse für Prognosen und Szenarienberechnungen geeignet sein, um die Bewertung von Wegen zu einem nachhaltigeren Verkehrssystem zu erleichtern. In der Studie des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) wird ein modellbasierter Rahmen zur Vorhersage der Verkehrsnachfrage und ihrer räumlichen Verteilung für eine Bottom-up-Berechnung der Straßenverkehrsemissionen in Europa vorgeschlagen. Mit diesem Rahmen ist es möglich, die Emissionen auf der Grundlage der Straßennetzstruktur, der Verkehrsströme und der Fahrzeugtypen zu berechnen. Um die Anwendbarkeit des Rahmens für Szenarienberechnungen zu demonstrieren, wird er auf drei beispielhafte Szenarien angewandt, bei denen die Bevölkerungsdaten verändert werden (Basis, höhere Bevölkerungszahlen und höhere Bevölkerungszahlen in Städten). Mit der entwickelten Methodik wird ein Instrument für die großmaßstäbliche Bewertung der Emissionen des Straßenverkehrs bereitgestellt, mit dem die Auswirkungen sozioökonomischer und wirtschaftlicher Veränderungen auf diese Emissionen simuliert werden können.