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Detailergebnis zu DOK-Nr. 80824

Frühes Stakeholdermanagement in Verkehrsinfrastrukturprojekten: Qualitative Fallstudienanalyse von der Idee bis zur frühen Planung der Projekte

Autoren P. Herrmann
Sachgebiete 1.1 Organisation

Kassel: Kassel University Press, 2023, XVIII, 357 S., zahlr. B, T, Q, Anhang (Schriftenreihe Projektmanagement H. 34). − ISBN 978-3-7376-1149-7. − Online-Ressource: Zugriff über: https://doi.org/10.17170/kobra-202310248912

Vor dem Hintergrund der Bedeutung der Verkehrsinfrastruktur und der notwendigen Mobilitäts- beziehungsweise Verkehrswende sollten mithilfe der Arbeit Schlussfolgerungen für ein erfolgreiches frühes SHM (Stakeholdermanagement) in Verkehrsinfrastrukturprojekten des Bundes in Deutschland – ein SHM, das einen Beitrag zu Akzeptanz und Zufriedenheit von Stakeholdern und folglich zur Projektzielerreichung beziehungsweise zum Projekterfolg leistet – abgeleitet werden. Zur Formulierung der Schlussfolgerungen sollte in einem ersten Schritt die Forschungsfrage 1 (Warum entstehen Verkehrsinfrastrukturprojekte (Schiene und Straße) des Bundes in Deutschland so, wie sie entstehen?) und in Folge die Forschungsfrage 2 (Welche Schlussfolgerungen können für ein erfolgreiches frühes SHM abgeleitet werden?) beantwortet werden. Für das Vorgehen zur Beantwortung der Forschungsfragen wurden sieben Zwischenziele formuliert. Im Ergebnis der ersten beiden Zwischenziele wurden die für die Arbeit relevanten Grundlagen sowie daran anschließend die relevanten Grundlagen zum SHM in frühen Phasen von Verkehrsinfrastrukturprojekten beziehungsweise in der Projektentstehung der Projekte definiert. Hierfür wurden die betrachteten Verkehrsinfrastrukturprojekte definiert, bezüglich ihrer Besonderheiten beschrieben und es wurden ausgewählte Projektbeteiligte, Stakeholder und Themen, die im Hinblick auf die Projekte relevant sein können, vorgestellt. Die Unterscheidung von Projektbeteiligten und Stakeholdern orientiert sich dabei an der Differenzierung interner und externer Stakeholder. Anschließend wurde der relevante Stand der Forschung zu den beiden Forschungsfragen erarbeitet und damit das dritte Zwischenziel umgesetzt. Darauffolgend wurde begründet, weshalb sich zur Untersuchung der ersten Forschungsfrage eine qualitative Fallstudienanalyse eignet, die daran anschließend zur Erarbeitung des vierten Zwischenziels über die Auswahl der Fallstudien, die Datenerhebung, Datenanalyse und die Evaluation konzipiert wurde. Nach der Konzeption der Fallstudienanalyse wurde die Analyse umgesetzt (Zwischenziel 5) und die gewonnenen Erkenntnisse vorgestellt, diskutiert und ihre Limitationen herausgearbeitet (Zwischenziel 6). Hierfür wurde zuerst die Strukturierung der Erkenntnisse beschrieben (Dimensionen und Themen zweiter Ordnung), bevor die fünf Fallstudien vorgestellt und danach die gewonnenen Erkenntnisse ebenfalls vorgestellt und zusammengefasst wurden.