Detailergebnis zu DOK-Nr. 31747
Über klimatische Grundlagen für Frostschutzmaßnahmen im Straßenbau
Autoren |
H. Behr |
---|---|
Sachgebiete |
7.3 Frost |
Straße und Autobahn 35 (1984) Nr. 4, S. 135-140, 6 B, 3 T, 8 Q
Klimatische Unterschiede spielen eine Rolle bei der Wahl der Dicke von Frostschutzschichten. Sie sind abhängig von Frosteindringungstiefe und Frostindex, der als Unterschied zwischen dem Maximum und dem Minimum der Temperatursummenkurve einer Frostperiode definiert ist. Die BR Deutschland ist entsprechend dieser Kennwerte in die Gebiete 1-5 aufgeteilt. Karten mit Kurven gleichen Frostindexes stehen zur Verfügung. Die metereologischen Daten der Wetterstationen bieten die notwendigen Unterlagen. Aus ihnen kann die Verteilung der Frostperioden in den Wintern 1933/34 bis 1981/82 nach Dauer und Intensität, die Häufigkeit des Auftretens von Frostperioden mit Frostindex je Jahr und die Mindesteindringungstiefe in Hamburg, Münster, Kahler Asten, Bamberg und München entnommen werden. Der Winter 1962/63 war im Hinblick auf den Frostindex der stengste Winter in dem erfaßten Zeitraum. Für die Praxis der Bemessung von Frostschutzschichten werden die Gebiete 1-3 zusammengefaßt. Für sie gilt aus konstruktiven Gründen die Mindestdicke, im Gebiet 4 sollte die Frostschutzschicht mindestens 5 cm, im Gebiet 5 mindestens 10 cm dicker sei n.