Detailergebnis zu DOK-Nr. 32397
Wiederverwendung von Asphalt in heißem Zustand nach dem Renofalt-Verfahren in den Niederlanden
Autoren |
C.F. Hendriks J.J.A. Gerardu F. Schukken |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
Bitumen 46 (1984) Nr. 3, S. 120-127, 8 B, 7 T, 14 Q
Nach Vorversuchen mit dem amerikanischen RMI- Verfahren wurde eine Anlage zur Wiederverwendung von aufgebrochenem Asphalt mit einer Stundenleistung von 100 t aufgebaut. Sie ist charakterisiert durch eine thermische Vorbehandlung und Zerkleinerung des Asphaltes in Dampfkammern, die das Bindemittel schont und nicht zu einer Füllernachbildung führt. Über eine Trockentrommel mit z. T. indirekter Erwärmung gelangt das Material in einen Zwischensilo, aus dem es in den Mischer konventioneller Bauweise abgezogen wird. Maßnahmen zur Optimierung der einzelnen Verfahrensabläufe werden angegeben und eingehend auf die zwingend erforderliche umfassende Eignungsprüfung eingegangen. Im Rahmen des Einbaus auf Versuchsstrecken wurden zusätzlich das Verhalten des Regenerationsasphaltes im Kriechversuch, im Spurbildungstest und im dynamischen 3- Punkt-Biegegerät geprüft und mit der geltenden Norm verglichen. Es werden eine Reihe von Daten über Asphaltbeschaffenheit und Energieverbrauch mitgeteilt, die bei der Herstellung von insgesamt knapp 300 000 t Regenerationsasphalt ermittelt wurden.