Detailergebnis zu DOK-Nr. 32521
Ein Verfahren zur Prüfung der Härte von Gesteinen für den Bau verschleißfester Fahrbahndecken
Autoren |
W. Eppensteiner R. Krzemien |
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Sachgebiete |
9.5 Naturstein, Kies, Sand |
Schriftenreihe Straßenforschung (Wien) H. 243, 1984, 67 S., 2 B., zahlr. T, 31 Q, Bundesministerium für Bauten und Technik
Die für den Verschleiß von Gesteinskörnungen in Straßendecken - vor allem unter der Einwirkung von Spikes - maßgebliche Härte der Gesteine geht bei den heute üblichen dynamischen Prüfverfahren zuwenig, oder sogar, durch die mit der Härte eines Gesteins verbundene Sprödigkeit, negativ in die Prüfergebnisse ein. Zur Erfassung der Gesteinshärte wurde deshalb ein ergänzendes Prüfverfahren nach dem Prinzip der Ritzhärtebestimmung entwickelt. Ein Hartmetallstift, exzentrisch befestigt, rotiert um eine lotrechte Achse und wird gegen eine Gesteinsprobe mit horizontal liegender Prüffläche gepreßt. Nach einer definierten Versuchsdauer wird die Tiefe der vom rotierenden Hartmetallstift erzeugten kreisförmigen Rille mit einer Tiefenlehre an mindestens 4 Stellen gemessen und die Ergebnisse gemittelt. Die Prüfergebnisse weisen eine ausgezeichnete Spreizung auf und stimmen mit dem Verhalten von Gesteinskörnungen an der Oberfläche von Fahrbahndecken gut überein.