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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33045

Sicheres Radfahren - Eine Problemanalyse und Empfehlungen für zu ergreifende Maßnahmen (Orig. schwed.: Säkrare cykling - Problemanalys och förslag till atgärder)

Autoren
Sachgebiete 5.5 Radverkehr, Radwege
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle)

VTI Rapport H. 280, 1985, 80 S., zahlr. B, T, Q

Radfahren hat auch in Schweden zunehmend an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig stieg jedoch auch die Unfallhäufigkeit v.a. der Radfahrer bis zu 45 Jahren, während die mittlere Unfallschwere reduziert und die Zahl der getöteten Radfahrer halbiert werden konnte. Besonders gefährdet sind, gemessen an der Fahrleistung, die älteren Radfahrer (über 54 Jahre), die ca. 50 % der getöteten Radfahrer ausmachen und deren Risiko, bei einem Unfall getötet zu werden, rd. 20mal größer ist als das der 15- 35jährigen. Die schwedische Regierung hat Ende 1983 eine Expertengruppe gebildet, die Empfehlungen für kurz- (an anderer Stelle publiziert) und mittelfristige Verbesserungen der Sicherheit von Radfahrern erarbeitet hat. Letztere sind, neben einer allgemeinen Darstellung der Situation und Problematik, in diesem Bericht wiedergegeben. Sie behandeln (mit jeweils mehreren Einzelmaßnahmen) folgende Hauptkomplexe: Bau von Radwegen (u.a. finanzielle Förderung), Maßnahmen bei gemischtem Verkehr auf der Straße, Entwurfsstandards, Inventarisierung des Radwegenetzes, Verbesserungen am Fahrrad, Schulung und Erziehung (der Radfahrer und Autofahrer), Informationskampagnen, Verkehrssteuerung, Überwachung, Schutzkleidung (Helm), Sicherheitsgremien, Forschung und Entwicklung sowie Kosten.