Detailergebnis zu DOK-Nr. 33158
Wochenendmobilität und deren Auswirkung auf den Energieverbrauch (Orig. franz.: Mobilité de fin de semaine et impact énergétique)
Autoren |
F. Potier |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle 6.10 Energieverbrauch, Elektromobilität |
Recherche Transports Sécurité (1985) Nr. 5, S. 41-47, 12 B, 10 Q
Die Freizeitmobilität, insbesondere die an Wochenenden, wurde in der Verkehrsforschung wegen fehlender Relevanz zur Kapazität der Verkehrsanlagen lange Zeit praktisch vernachlässigt und unterschätzt. In Frankreich fanden erstmals Untersuchungen anläßlich der Energiekrisen statt, wobei sich gezeigt hat, daß ca. 20 % der im Personenverkehr verbrauchten Energie am Wochenende verfahren wird. Der Beitrag berichtet anhand zahlreicher Diagramme über die Zusammenhänge zwischen Wochenendmobilität (unterschieden nach Samstag und Sonntag) und verschiedenen Einflußgrößen wie z.B. geographische, sozio-ökonomische und kulturelle Faktoren. Es hat sich gezeigt, daß viele Vermutungen über das Mobilitätsverhalten zutreffen, teilweise jedoch auch deutliche Korrekturen der bisherigen Annahmen erforderlich sind: So drückt sich Wochenendmobilität nicht in erster Linie in Wochenendreisen aus, sondern zu ca. 2/3 in Fahrten an einzelnen Tagen; der saisonale Einfluß ist sehr gering, d.h. es gibt im Jahresverlauf nur geringe Schwankungen.