Detailergebnis zu DOK-Nr. 33397
Aspekte bei der Beurteilung des Festigkeitsniveaus von Zementbeton für Straßenverkehrsflächen mit Hilfe der mathematischen Statistik
Autoren |
W. Müller |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Straße 25 (1985) Nr. 9, S. 262-264, 1 B, 1 T, 12 Q
Der Mindeststichprobenumfang für die Druckfestigkeit muß n = 15 betragen, dann ist aufgrund langjähriger Erfahrungen gewährleistet, daß das spezielle Sicherheitsniveau erreicht wird, auch wenn rein statistisch gesehen das konzipierte Sicherheitsniveau nicht gewährleistet ist (95 % aller Werte mit 95 % statistischer Sicherheit = der Normfestigkeit). Wenn die Standardabweichung der Grundgesamtheit nicht in Ansatz gebracht werden kann, muß mit der Standardabweichung der Stichproben gerechnet werden, und der Mindeststichprobenumfang muß auf 35 erhöht werden. Da dieser Stichprobenumfang in den meisten Fällen nicht vorhanden ist, müssen ergänzende Nachweise anhand von Einzelwerten erarbeitet werden. Die für die Druckfestigkeit relevanten Aussagen lassen sich für den Nachweis der Spaltzugfestigkeit nicht adaptieren. Bei der Neubearbeitung von Standards TGL müssen die vorstehenden Grundsätze berücksichtigt werden.