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Detailergebnis zu DOK-Nr. 33831

Stadterneuerung in kleinen Städten

Autoren
Sachgebiete 5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung

Informationen zur Raumentwicklung H. 9, 1985, S. 729-839, zahlr. B, T, Q

In dem Band werden in 7 Einzelaufsätzen die Zusammenhänge zwischen Städtebauförderungspolitik und Stadterneuerung in kleinen/mittleren Städten aufgezeigt und Anregungen für Verbesserungen gegeben. Fritz-Vietta (Raumordnungspolitik und Stadterneuerung in kleinen Städten) untersucht Gemeindeauswahl und Mittelvergabe nach ihrem raumordnungspolitischen Verteilungsmuster. Schäfer und Schmidt (Städtebaulicher Erneuerungsbedarf in kleinen Städten und Gemeinden) beschreiben die wesentlichen Anforderungen an die Sanierung in kleinen Städten. Ihre Schlußfolgerungen für den Erneuerungsbedarf beschränken sich auf qualitative Aussagen, da sie die methodischen Probleme quantitativer Bedarfsschätzungen für kaum lösbar halten. Der Beitrag von Bauer und Streitberger (Revitalisierung der Wohn- und Gewerbenutzung in kleinstädtischen Zentren; Drei Fallbeispiele aus NRW) thematisiert die Bedeutung der Stadterneuerung für die Revitalisierung von Wohnen und Gewerbe in kleinen Städten, insbesondere den Gesichtspunkt der kommunalen Wirtschaftsförderung im Zusammenhang mit Stadterneuerung. Kanzlerski (Neuordnung des Verkehrs als Beitrag zur Stadterneuerung in Klein- und Mittelstädten) diskutiert die spezifischen kommunalen und regionalen Verkehrsprobleme kleiner Städte und ihre Lösung durch eine Verkehrsplanung, die in erster Linie den Erhalt des historischen Siedlungsmusters und die Verbesserung des Wohnumfeldes zum Ziel hat. Der Unterschied der Erneuerung kleiner Städte zur Dorferneuerung (im Sinne städtebaulicher Erneuerung) wird von Speer, Bliesener und Hehn-Bliesener (Dorferneuerung) verdeutlicht. In dem Beitrag von Köhler und Krautzberger (Stadterneuerung und städtebauliche Rahmenplanung in kleinen Städten) wird die Frage untersucht, ob und inwieweit die Planungsinstrumente des StBauFG den Problemen kleiner Städte angemessen sind oder ob alternative rechtliche Regelungen zu fordern sind. Monheim (Stadterneuerung in Klein- und Mittelstädten: Ein Plädoyer für die Behutsamkeit) argumentiert für eine Stadterneuerung, die sich auf die Erhaltung des bestehenden Zustandes beschränkt und keine Funktionsschwächesanierung betreibt.