Detailergebnis zu DOK-Nr. 34160
Grundzüge der "Empfehlungen für die Gestaltung von Lärmschutzanlagen an Straßen"
Autoren |
P. Holm A. Lorenz |
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Sachgebiete |
6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Straße und Autobahn 37 (1986) Nr. 5, S. 179-186, 14 B, 1 Q
Lärmschutzanlagen sind Schutzpflanzungen, Schutzwälle und Schutzwände. In Ergänzung der hierfür bestehenden technischen Regelwerke sind Empfehlungen für die ästhetische Gestaltung aufgestellt worden. Dominantes Gestaltungsziel ist die Forderung, die Lärmschutzanlagen möglichst unauffällig in das Landschaftsbild einzugliedern. Zu verwenden sind naturnahe Baustoffe, Formen und Farben. Der Bepflanzung kommt allergrößte Bedeutung zu. Von allen technischen Lösungen hat der Erdwall Vorzug, da er Bepflanzung erlaubt. An Bundesfernstraßen sind bisher mehr als 600 km Lärmschutzwände errichtet worden. Sie sollen nicht langweilig und monoton wirken, jedoch auch unauffällig in das Ortsbild passen. Die beste und gestalterisch wirksamste Einpassung einer Lärmschutzwand in die Umgebung ist durch anlieger- und straßenseitige Vorpflanzungen zu erreichen.