Detailergebnis zu DOK-Nr. 34249
Wechselwirkung zwischen Textur und Feuchte und deren Auswirkungen auf das Reflexionsverhalten
Autoren |
N. Michels |
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Sachgebiete |
6.8 Beleuchtung 11.2 Asphaltstraßen |
Bitumen 47 (1985) Nr. 4, S. 170-173, 5 B, 10 Q
Die Textur der befahrbaren Oberfläche hat wesentlichen Einfluß auf das entwässerungstechnische Verhalten und damit auf den Kraftschluß zwischen Reifen und Fahrbahn sowie die Reflexionseigenschaften. An Ausbaustücken konnte ein maßgeblicher Einfluß der Textur auf das Speichervermögen der Deckschicht, insbesondere bei geringen Querneigungen, nachgewiesen werden. Bei Querneigungen von 2,5 % sinkt die gespeicherte Wassermenge bis auf die Hälfte ab und ist bei weiter steigender Querneigung nur noch von dieser, nicht mehr von der Textur abhängig. Entsprechende Auswirkungen ergeben sich auf das Trocknungsverhalten der Decke und die damit verbundenen Reflexionswerte. Proben mit systematisch variierter, meßtechnisch erfaßter Textur wurden im Laboratorium unterschiedlichen Naß-Trocken-Zyklen unterzogen. Dabei wurden die Leuchtdichte sowie Spiegelfaktoren als Reflexionskennwerte ermittelt. Die Untersuchungen zeigen deutlich texturabhängige Unterschiede im Verhalten der trockenen und nassen Fahrbahnoberfläche. Hohe Werte für Profilhöhe und Profilverhältnis sowie Kantigkeit führen zu weitgehend diffuser Reflexion und damit optimalem Verhalten auch bei Nässe.