Detailergebnis zu DOK-Nr. 34321
Wirkungsanalyse in Straßennetzen zur Berechnung von Verkehrsablauf und Abgasemissionen bei Angebots-Nachfrageänderungen
Autoren |
H. Keller G. Krasser J. Braun |
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Sachgebiete |
5.3.1 Stadt- und Verkehrsplanung 5.15 Verkehrsablauf (Verkehrsfluss, Leistungsfähigkeit, Bemessung) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Straßenverkehrstechnik 30 (1986) Nr. 3, S. 121- 128, 11 B, 13 Q
Die wirtschaftlichen und umweltpolitischen Forderungen beschränken die Ausbaumöglichkeiten der Verkehrsinfrastruktur in den Städten. Für Entscheidungen von Planungen ist eine erhöhte Aussagegenauigkeit über die Wirkungen des Verkehrs notwendig. Am Beispiel der Ermittlung der Schadstoffemissionen der Pkws wird eine Vorgehensweise vorgestellt, mit deren Hilfe die für die Wirkungsanalyse erforderlichen Kennwerte des Verkehrsablaufs berechnet werden können, so daß Kraftstoffverbrauch, Zeitverluste, Unfallhäufigkeit und Lärm für verschiedene Entwürfe vergleichbar sind. Die Ermittlung von Abgasemissionen verlangt eine sehr weitgehende Detaillierung des Verkehrsablaufes. Das Schema der Wirkungsanalyse ist in einer Tabelle dargestellt. Zu berücksichtigen sind besonders auch die Knotenpunkte, Signalanlagen , Wartezeiten. Als Beispiel für die ErmittIung der quantitativen Wirkung von Abgasemissionen dient ein Teilbezirk Münchens von 4500 ha mit 300000 Einwohnern und mit 450000 Kfz-Fahrten an einem Werktag. Es wird eine Modellstruktur beschrieben, mit der aufbauend auf einem Verkehrsablaufmodell die Wirkungskomponenten maßnahmeempfindlich quantifiziert werden können. Hohe Realitätsnähe wird dadurch erreicht, daß der Verkehrsablauf auf den Netzelementen jeweils typisiert wird und ein Freifahrbereich und ein Staubereich unterschieden werden.