Detailergebnis zu DOK-Nr. 34424
Die Verwendung eines mechanistischen Raumgittermodells zur Prognose des Verhaltens von Straßenbefestigungen (Orig. engl.: Use of mechano-lattice analysis in prediction of pavement performance)
Autoren |
W.O. Yandell R.B. Smith |
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Sachgebiete |
11.1 Berechnung, Dimensionierung, Lebensdauer |
Australian Road Research 16 (1986) Nr. 1, S. 10-17, 8 B, 2 T, 8 Q
Das Verfahren wurde 1971 von Yandell entwickelt und 1979 für die Berechnung des Verhaltens von flexiblen Straßenbefestigungen modifiziert. Es gestattet unter Berücksichtigung elastoplastischen Stotfvernaltens die Spannungen, Dehnungen und Einsenkungen nach Größe und Ausdehnung in den einzelnen Befestigungsschichten unter einem rollenden Rad zu berechnen. Das Modell bildet den von der Radlast beeinflußten Befestigungsteil als Raumgitter ab. Die elastischen und plastischen Eigenschaften der ca. 4000 würfelförmigen Einheiten im Be- und Entlastungszustand werden in Labortests ermittelt. Die Würfel sind durch reibungsfreie Gelenke verbunden, so daß sie sich unter der rollenden Last nach allen Seiten bewegen können (5 Freiheitsgrade). Die Autoren schildern die bisherigen Bemühungen in den USA, in Australien und in Südafrika, das mit dem Verfahren prognostizierte Verhalten verschiedener Bauweisen mit dem tatsächlichen, auf Großversuchsständen und Teststrecken ermittelten Verhalten zu vergleichen. Die Vorhersage der zeitlichen Entwicklung von Spannungen und Dehnungen an den Schichtgrenzen und von bleibenden Verformungsmulden an der Oberfläche werden stark von der absoluten Größe der Plastizität der einzelnen Schichten, aber auch vom Verhältnis der Plastizität der bituminös gebundenen zu der, der ungebundenen Schichten beeinflußt.