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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34529

Handbuch für die Bemessung von Fahrbahnbefestigungen aus Zementbeton (Orig. franz.: Code de bonne pratique pour le dimensionnement des chaussées à revêtement en béton de ciment)

Autoren
Sachgebiete 11.3 Betonstraßen

Centre de Recherches Routières (Brüssel), Recommandations H. 57, 1985, 76 S., 15 B, 14 T, 24 Q

Das in dem Handbuch dargestellte Dimensionierungsverfahren steht unter dem Motto, die Bildung von Ermüdungsrissen in der Deckschicht und Verformungen aus dem Untergrund zu vermeiden. Das Verfahren bedient sich der Theorie der elastischen Platten, wobei die Baustoffe näherungsweise als homogen und isotrop betrachtet werden. Das Handbuch gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil werden nach Darstellung der Bemessungsgrößen und - einflüsse (Achslasten, Temperaturen, Untergrund, Baustoffe, Oberflächen- und Grundwasser, Frost-Tau-Wechsel usw.) die Bemessungslösungen in Bildern, Tabellen und Beispielen aufgezeigt; der zweite Teil beschäftigt sich im wesentlichen mit der Berechnung von Biegespannungen und Belastungen des Untergrundes mit dem Ziel, Risse an der Oberfläche und Verformungen durch Setzungen im Untergrund zu vermeiden. Hervorzuheben ist, daß bei der Bemessung des Aufbaus zwei grundsätzliche Typen unterschieden werden: die Betondecke mit Fugen (mit oder ohne Dübel) und die durchgehend bewehrte Decke ohne Fugen. Die verkehrlichen Belange werden durch Einteilung in Straßen mit schwachem Verkehr ohne und mit Überlastungsgefahr, Straßen mit Schwerverkehr und Straßen mit Sondernutzung berücksichtigt. Die Bemessungsbeispiele beschäftigen sich mit Problemen aus der Praxis, in denen als Ausgangskriterien die Bodenart (frostempfindlich oder -unempfindlich), Verkehrsbelastung, Grundwasserstand, Außentemperaturen usw. in die Berechnung eingehen. Das Bemessungsverfahren ist auch außerhalb Belgiens anwendbar, es erfordert jedoch die Kenntnis der mechanischen Eigenschaften des Untergrundes und der Baustoffe, der klimatischen Einflüsse und der Verkehrsbelastung.