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Detailergebnis zu DOK-Nr. 34664

Untersuchung über Schwellen in Hengelo und Rotterdam (Orig. niederl.: Drempelonderzoek in Hengelo en Rotterdam)

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Verkeerskunde 37 (1986) Nr. 6, S. 284-288, 3 B, 1 T

Der ÖPNV (-Bus) wird immer häufiger vor die Frage gestellt, ob für Straßen mit Buslinienverkehr Schwellen zur Dämpfung der Geschwindigkeit vorgesehen werden können. Die Verkehrsbetriebe befürchten dadurch Nachteile bezüglich der Fahrzeiten und des Komforts. Nachdem bereits 1977 ein bestimmter Schwellentyp im Hinblick auf Busverkehr untersucht worden war, konnten nun elf verschiedene Schwellen (Höhe 6 bis 12 cm, Breite 0,4 bis 18,8 m) in zwei Städten mit demselben Stadtbus getestet werden. Die Schwellen wurden mit 5 bis 35 km/h überfahren. Die Untersuchungen umfassen die Ergebnisse von Befragungen der Fahrgäste (Komfort) und Messungen am Bus (Materialverschleiß). Die Fahrgäste wurden nach dem Ausmaß der empfundenen Störung befragt, das je nach Schwellentyp sehr unterschiedlich eingeordnet wurde. Materialverschleiß am Bus wurde nur in geringem Umfang (Stoßdämpfer) festgestellt; es wird aber darauf verwiesen, daß der Bus mit neuen Stoßdämpfern ausgerüstet war und die Schwellen nur einige Male überfuhr, so daß auf Dauer größerer Verschleiß und größere Beeinträchtigungen des Fahrkomforts befürchtet werden. Dies veranlaßte die interdisziplinär besetzte Untersuchungskommission, von Schwellen für Straßen, die von Buslinien befahren werden, abzuraten.