Detailergebnis zu DOK-Nr. 35008
Der Versuchsfehler des Wasser-Zustands-Versuches (Orig. engl.: The precision of the moisture condition test)
Autoren |
A.W. Parsons A.F. Toombs |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
TRRL Research Report H. 90, 1987, 19 S., 14 B, 6 T, 9 Q
Unter Beteiligung von 10 Laboratorien wurde eine Untersuchung zur Bestimmung des Versuchsfehlers des Wasser-Zustands-Versuches durchgeführt. (Bei diesem Versuch wird eine Bodenprobe mit einem Stampfer verdichtet. Dabei wird die Differenz der Eindringung des Stampfers in die Probe jeweils zwischen dem n-ten und dem 4 n-ten Schlag bestimmt. Auf einer vorgegebenen Auswertegraphik wird aus den Ergebnissen der Schlagzahlen und der o.g. Eindringdifferenzen der Wasser-Zustands-Wert abgelesen. Er dient zur Beurteilung der Verwendbarkeit eines Bodens als Dammschüttmaterial.) Es wurden die Werte für die Wiederhol- und die Vergleichstreuung für zwei Böden, und zwar für einen fetten Ton und einem kornabgestuften Sand bei jeweils vier Meßniveaus bestimmt. Die Präzision des Versuches war bei Sand deutlich kleiner als bei Ton. Der wichtigste Grund dafür dürfte darin liegen, daß die Eindringwerte des Stampfers bei Sand im ganzen niederiger liegen als bei Ton. Für den Ton lag die Wiederhol- und Vergleichstreuung bei 0,8 und 1,6 Einheiten, die entsprechenden Werte für Sand lagen bei 1,6 und 2,3 Einheiten. Bei der Untersuchung stellten sich verschiedene Schwierigkeiten bei der Versuchsbeschreibung und den Prüfgeräten heraus. Zur Behebung dieser Schwierigkeiten wurden entsprechende Verbesserungsvorschläge gemacht.