Detailergebnis zu DOK-Nr. 35401
Möglichkeiten der Modifizierung der Baustoffe und Bauweisen aus der Sicht des Betonstraßenbaues in Niedersachsen
Autoren |
H.-J. Franke |
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Sachgebiete |
11.3 Betonstraßen |
Schriftenreihe der Arbeitsgruppe "Mineralstoffe im Straßenbau" (FGSV, Köln), H. 4, 1987, S. 30-32, 4 B, 2 Q
Die vorhandenen Straßenbefestigungen bestehen aus hochwertigen und bewährten Baustoffen. Daher stellt sich die Frage nach einem "Baustoffkreislauf" bei Grunderneuerungen. Am Beispiel der Grunderneuerung von Abschnitten der BAB A 7 wird aufgezeigt, wie der ausgebaute Beton zu einem Zuschlaggemisch für hydraulisch gebundene Tragschichten (HgT) aufbereitet wurde. Die Aufbereitung wurde in einer mobilen Brechanlage vorgenommen. Durch eine Vorabsiebung wurde der ursprünglich als Unterlage der Decke dienende mit Teer gebundene Sand ausgeschieden. Eine Überprüfung der HgT mit den unvermeidlich bituminösen Bestandteilen (Fugenverguß, durch bituminöse Befestigungen ersetzte Betonfelder) ergab keinen nachteiligen Einfluß auf deren Festigkeit. Diskutiert wird die Frage, ob der Betonaufbruch auch für andere Zwecke als für Zuschlag für HgT verwendet werden kann.