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Detailergebnis zu DOK-Nr. 35456

Straßenverkehrszählung 1985 in der Bundesrepublik Deutschland - Erhebungs- und Hochrechnungsmethodik

Autoren
Sachgebiete 6.1 Verkehrserhebungen, Verkehrsmessungen

Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) H. 36, 1986, 107 S., Anhang, zahlr. T, Q

Das Heft 36 der Schriftenreihe "Straßenverkehrszählungen" ist Teil eines dreibändigen Ergebnisberichtes einer 1985 durchgeführten Straßenverkehrszählung in der Bundesrepublik Deutschland und befaßt sich mit den angewandten Erhebungs- und Hochrechnungsmethoden. Die Kurzzeitzählungen erstreckten sich über das gesamte überörtliche Straßennetz einschließlich der Ortsdurchfahrten in Ortschaften mit weniger als 80000 Einwohnern, wobei eine Einteilung der Zählstellen in 2 Gruppen vorgenommen wurde. Im Rahmen einer "Reduktionsuntersuchung" konnte zuvor unter Verwendung der Zähldaten aus den Jahren 1970, 1973, 1975 und 1980 eine methodische Verbesserung erzielt werden, die 1985 eine Verringerung des zeitlichen Erhebungsaurwandes um ca. 12 % bewirkte. Der Bericht beginnt nach kurzer Schilderung des Erhebungsplanes mit einer Beschreibung der Hochrechnungsmethoden zur Bestimmung von Tagesverkehrs-, DTV- und MSV-Werten, und zwar unter Berücksichtigung der Fahrtzweckgruppen wie normaler Werktagsverkehr, Urlaubsverkehr und Wochenendverkehr. Beim Ansatz der Hochrechnungsfaktoren werden die Ergebnisse einer im Anhang geschilderten Ergänzungszählung sowie jüngste Daten aus automatischen Dauerzählstellen berücksichtigt. Gegenüber den Ergebnissen aus früheren Jahren wurden nunmehr auch die für Lärmberechnungen relevanten stündlichen Tag/Nacht-Werte mit den zugehörigen Lkw-Anteilen berücksichtigt. Der Bericht schließt mit einer eingehenden Genauigkeitsanalyse, die auf einem Vergleich von manuell und automatisch erfaßten Zählwerten basiert. Wenn auch diese Betrachtung nur für insgesamt 76 Zählstellen durchgeführt werden konnte, zeigt sich im Ergebnis, daß bei Vorliegen korrekter Zähldaten die aus Dauerzählstellen resultierenden DTV-Werte durch nur aus 36 manuellen Zählstunden hochgerechnete Werte hinreichend genau repräsentiert werden können.