Detailergebnis zu DOK-Nr. 35902
Drucksondierungen mit digitaler Meßdatenerfassung
Autoren |
W. Blümel H. Harder |
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Sachgebiete |
7.1 Baugrunderkundung; Untersuchung von Boden und Fels |
Tiefbau Ingenieurbau Straßenbau 29 (1987) Nr. 8, S. 444-448, 6 B, 1 T, 2 Q
Bei der Spitzendrucksondierung werden beim Institut für Grundbau, Bodenmechanik und Energiewasserbau der Spitzendruck, die örtliche Mantelreibung und der Porenwasserdruck gemessen. Die ent stehenden Kräfte werden über Dehnungsmeßstreifen bzw. Piezometer in elektrische Spannungsänderungen umgewandelt und über de Meßverstärker gemessen. Üblicherweise erfolgt die Angabe der Werte direkt graphisch auf einem Meßwertschreiber. Die hier beschriebene Datenerfassung hat das Ziel, die im Feld gemessenen Werte zu erfassen und erst im Büro in der vom Baugrundgutachter gewünschten Form darzustellen. Als Datenerfassungsgerät steht ein Commodore CBM 8032 mit Diskettenlaufwerk SFD 1001 und A/D-Wandler und ein entsprechendes Betriebsprogramm für digitale Datenerfassung zur Verfügung. Während des Eindrückvorganges werden die Meßdaten aufgenommen, d. h., die Spannungsschwankungen für die o. a. Werte werden jeweils für eine Meßtiefe von 5 mm gemittelt und digitalisiert. In der Sondierpause (jeweils nach 1 m beim Gestängewechsel) werden die digitalisierten Daten automa tisch gesichert. Bei der späteren Datenverarbeitung ergeben sich vielfältige Möglichkeiten: z.B. die Korrektur von Meßwerten bei Kenntnis der gegenseitigen Beeinflussung, die Aufbereitung weiterer wichtiger Kenndaten (z.B. Bildung des Verhältniswertes von Mantelreibung zu Spitzendruck) usw. Die, in einer Gemeinschaftsarbeit von Elektronik- lngenieuren und Bauingenieuren entwickelte Anlage (Hard- und Software) hat sich bisher bewahrt.