Detailergebnis zu DOK-Nr. 35960
Entwicklung der Verkehrssicherheit auf europäischen Autobahnen - Vergleich einiger Länder mit hohem Motorisierungsgrad
Autoren |
E. Brühning K.-U. von Fintel |
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Sachgebiete |
1.4 Statistik (Straßen, Kfz, Unfälle) 6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) |
Straße und Autobahn 39 (1988), Nr. 1, S. 1-3, 3 B, 1 T, 2 Q
In der Bundesrepublik betrug im Jahre 1986 auf den Autobahnen die Zahl der Unfälle mit Personenschaden 166/Mrd Fz.km. Dabei kamen 7 Personen ums Leben. Die Vergleichszahlen auf dem übrigen Straßennetz außerhalb von Ortschaften sind bei gleicher Fahrleistung 576 Personenschäden mit 32 Getöteten. Aus den Werten der bei der BASt vorhandenen Datenbank "Internationale Verkehrs- und Unfalldaten" sind Vergleichswerte für europäische Länder und für die Interstate Highways der USA ermittelt worden. Eine Angabe der Unfallursachen ist nicht möglich. Das Straßennetz der europäischen Autobahnen hat sich seit 1970 vergrößert. Die stärkste relative Zunahme weisen Frankreich und Belgien auf. In allen Ländern stieg die Fahrleistung stärker als der Neubau. Die Bundesrepublik hat unter den europäischen Ländern das längste Netz mit der größten Fahrleistung, die Zahl der Getöteten ist am größten. Sie hat im langfristigen Trend abgenommen. Im Vergleich mit den USA liegen die Zahlen der Getöteten einiger europäischer Länder unter den Werten in den USA. Am günstigsten sind die Verhältnisse in den Niederlanden, Großbritannien und der Schweiz.