Detailergebnis zu DOK-Nr. 35980
Hochofen- und Stahlwerksschlacke im Asphaltbau
Autoren |
E. Hintsteiner |
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Sachgebiete |
9.6 Schlacken (Hochofen-, Metallhütten-, LD-) |
Asphaltstraße 21 (1987) Nr. 3, S. 30-35, 1 T
Flüssige Hochofenschlacke kann durch Zugabe von entgasenden Mitteln zu einem dichten Gestein mit Porositäten von rund 2 bis 3 Vol. % erstarren. Solche aufbereitete stückige Schlacken werden Hüttenhartgestein genannt. Im vorliegenden Bericht werden die stofflichen Kennwerte des Hüttenhartgesteins beschrieben. Neben den Angaben über die chemische Zusammensetzung und Rohdichte wird besonders die Gesteinsfestigkeit, Frostbeständigkeit und Polierbarkeit angesprochen. Im weiteren werden die bei der Herstellung von Stahl anfallenden LD-Schlacken charakterisiert und ihre Eigenschaften als Straßenbaustoff dargelegt. Besonders hervorzuheben ist die hohe Verschleißfestigkeit und die gute Griffigkeit eines Asphaltes mit LD-Schlacke. Die günstige Porenausbildung der LD-Schlacke trägt dazu bei, daß sich beim Polieren die Griffigkeit der LD-Schlacke wieder nachbildet. Die PSV- Werte der LD-Schlacke bleiben damit trotz einer Polierwirkung durch den Verkehr unverändert in der Größenordnung zwischen 54 und 58. Abschließend wird über eine Versuchsstrecke berichtet, bei der abschnittsweise Asphalttragschichten aus Hüttenhartgestein sowie LD- Schlacke im Eisenbahnoberbau in Verbindung mit Gleisschotter aus Hüttenhartgestein erprobt werden.