Detailergebnis zu DOK-Nr. 35988
Hinweise für den Bau von Flugplatzdecken aus Beton
Autoren |
M. Schmidt |
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Sachgebiete |
11.7 Flugplatzbefestigung |
Straße und Autobahn 39 (1988) Nr.1, S. 9-14, 11 B, 6 Q
Nach Angaben über die Zunahme des Passagieraufkommens und der Luftfracht wird auf den notwendigen Neubau von Start- und Landebahnen sowie Erhaltungsmaßnahmen hingewiesen. Die hierfür kürzlich überarbeiteten Hinweise der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen sind eine Ergänzung der ZTV Beton für Straßen. Ein besonderes Problem der Flugplatzdecken ist der Frost- und Taumittel-Widerstand des Betons. Außerdem muß der Nachbehandlung des Betons wegen der erhöhten Ebenheitsanforderungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden. Die Eignung der Betonzuschläge kann mit dem Verfahren nach DIN 4336 und DIN 52104 (Frost-Tau-Wechsel in Wasser) ausreichend beurteilt werden. Die Prüfung des Zuschlages in Taumittellösung bringt nach vorläufigen Untersuchungen an Straßenbetonen keine zusätzliche Beurteilungshilfe. Auch um einzelne, oberflächliche Gesteinsauffrierungen auf ein Minimum zu beschränken, sollte der derzeitige Grenzwert der DIN 4226 für die zulässigen Absplitterungen bei Zuschlägen von 2 Gew.-% für Flugplatzdecken aus Beton überprüft werden; vorgeschlagen wird 1 %.