Detailergebnis zu DOK-Nr. 36306
Wiederverwendung von Asphalt im Heißmischverfahren (Orig. schwed.: Varm ateranvändning av asfalt)
Autoren |
L.-G. Wagberg |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt 9.14 Ind. Nebenprodukte, Recycling-Baustoffe |
VTI meddelande (Linköping) H. 531, 1988, 44 S., zahlr. B, T
Obwohl auch in Schweden ein erhebliches Interesse an der Wiederverwendung von ausgebautem bzw. kaltgefrästem Asphaltmaterial besteht, ist die Produktion von Heißmischgut mit Zusatz von Recycling-Material relativ beschränkt geblieben. Zwei ausgedehnte Praxisversuche wurden 1981 und 1983 bei Hallsberg ausgeführt. 1981 mit 15 bzw. 30 % Zusatz von kaltgefrästem Ausbaumaterial, 1983 mit 25 %. Die Schlußfolgerung war, daß mit Zusatz von bis zu 50 % Recycling-Material bei Deckenmischgut dieselbe Qualität erzielbar ist als mit 100 % neuem Mischgut. Parallel zu den Praxisversuchen führte das Staatliche Straßen- und Verkehrsinstitut (VTI) eine ganze Reihe von Laboruntersuchungen durch, speziell im Hinblick auf Dichte, Standfestigkeit und Abriebfestigkeit des eingebauten Mischgutes. Auch die Eignung der Bitumenmischungen B85/B180 und B85 mit Zusatz eines Verjüngungsmittels wurde geprüft. Bei einem weiteren Feldversuch im Sommer 1982 wurden 5.000 ts Asphalttragschicht-Mischgut unter Zusatz von 70 % Ausbau-Asphalt in einer Trommelmischanlage hergestellt und eingebaut. Das VTI begleitete auch diesen Versuch mit umfangreichen Probenahmen und Laboruntersuchungen, wobei hier besonderes Augenmerk auf die Feststellung der Bindemittel-Nachhärtung gelegt wurde.