Detailergebnis zu DOK-Nr. 36469
Einige Mechanismen der Gleichartigkeit von Geschwindigkeiten in Städten - Teil 1: Die Ähnlichkeit beobachteter "Haus-zu-Haus"-Geschwindigkeiten (Orig. engl.: Some mechanisms of speed similarity in urban areas - Part 1: The similarity of observed "door-to-door" speeds)
Autoren |
R.H. Johnston |
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Sachgebiete |
6.2 Verkehrsberechnungen, Verkehrsmodelle |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 1, S. 6-9, 7 Q
In jüngeren Veröffentlichungen wurde anhand von Reisezeituntersuchungen in London die Behauptung aufgestellt, daß Verbesserungen für ein Verkehrsmittel (z.B. Straßenbau) kontraproduktiv wirken, weil dadurch Verkehr von anderen Verkehrsmitteln (z.B. Schiene) abgezogen würde und letztlich die Reisezeiten im Straßenverkehr nicht verbessert, wohl aber die im Schienenverkehr verschlechtert (geringere Bedienungshäufigkeit o.ä.) würden. Der Beitrag beschäftigt sich mit diesen Thesen und zeigt, daß nicht die Reisezeit allein und v.a. nicht die Geschwindigkeit, sondern ein ganzes Bündel von Merkmalen (Gesamtnutzen) die Verkehrsmittelwahl bestimmt und daß Verbesserungen für ein Verkehrsmittel allen Verkehrsteilnehmern zugute kommen. Diese Zusammenhänge lassen sich, wie anschaulich gezeigt wird, durch ein konventionelles multinominales Logit-Modell beschreiben und erklären.