Detailergebnis zu DOK-Nr. 36479
Schutz gegen Aufprall an gefährlichen Hindernissen - Erfahrungen in den USA und ihre Nutzanwendung für Großbritannien (Orig. engl.: Some approaches to roadside crash protection in the U.S. and their potential for application in the U.K.)
Autoren |
S.D. Lawson |
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Sachgebiete |
6.3 Verkehrssicherheit (Unfälle) 6.5 Leit- und Schutzeinrichtungen |
Traffic Engineering + Control 29 (1988) Nr. 4, S. 202-209, 4 B, 1 T, 60 Q
In Großbritannien sterben etwa ein Viertel aller bei Straßenunfällen Getöteten beim Aufprall von Einzelfahrzeugen an gefährliche Hindernisse. In den USA sind vielfältige Einrichtungen zum Schutz vor solchen Hindernissen entwickelt und getestet worden. Auch das britische Transport and Road Research Laboratory hat in den 60er und 70er Jahren auf diesem Gebiet Forschungen betrieben, die aber von der Straßenbauverwaltung kaum in die Praxis umgesetzt wurden. Einige der in den USA entwickelten Einrichtungen zum Schutz vor festen oder beweglichen Hindernissen haben sich gut bewährt und bringen allein schon vom Kosten-/Nutzen-Verhältnis volkswirtschaftliche Vorteile. Eine andere Möglichkeit, gefährliche Hindernisse zu entschärfen, besteht darin, sie - wenn möglich - zu entfernen oder zu versetzen. Die Verantwortlichen in den Verwaltungen bedürfen besserer Informationen, wo und welche Maßnahmen zum Schutz gefährlicher Hindernisse zu ergreifen sind. Nicht alle auf dem Markt angebotenen passiven Schutzeinrichtungen sind hinreichend wirksam, es gibt aber einige, die durch Umwandlung von Energie in Formänderungsarbeit gute Schutzwirkung besitzen. Über Erfahrungen in der Stadt Birmingham wird berichtet.