Detailergebnis zu DOK-Nr. 36487
Wie ändert sich das Kälteverhalten von Walzasphalten mit ihrer Zusammensetzung?
Autoren |
W. Arand |
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Sachgebiete |
9.1 Bitumen, Asphalt |
Straße 28 (1988) Nr. 6, S. 177-180, 6 B, 3 T
Die scheinbar gegensätzlichen Forderungen nach ausreichender Ermüdungsbeständigkeit und großer Verformungsresistenz bei hohen Temperaturen sowie Rißsicherheit bei Kälte machen Untersuchungen über den Einfluß kompositioneller Eingriffe auf das Verhalten von Walzasphalten erforderlich, um diese gezielt für bestimmte Anwendungszwecke rezeptieren zu können, ohne daß das Risiko entsteht, daß die Verbesserung der einen Eigenschaft mit einer Verschlechterung der anderen Eigenschaften verbunden ist. Unter Verwendung einer prozeßgesteuerten Prüfmaschine wurden derartige Untersuchungen zum Kälteverhalten von Walzasphalten bei systematischer Variation der Korngrößenverteilung des Mineralstoffgemisches, des Brechsand-Natursand-Verhältnisses, des Bindemittelgehaltes und der Bindemittelsorte durchgeführt. Die Ergebnisse der Untersuchungen wurden unter Anwendung multipler linearer Regressionsanalysen ausgewertet und in Form von Zweifeldertafeln nomographisch dargestellt. Hinsichtlich des Verhaltens bei Kälte erweist sich der Einsatz mörtelreicher und brechsandarmer Mineralstoffgemische mit weicherem Bitumen in größerer Dosierung als zweckmäßig, wobei die Bindemittelviskosität die dominante Einflußgröße ist.