Detailergebnis zu DOK-Nr. 36857
Parkierungskonzepte für innenstadtnahe Altbaugebiete
Autoren |
G. Skoupil K. Janz A. Schuster |
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Sachgebiete |
5.13 Ruhender Verkehr (Parkflächen, Parkbauten) |
in: Straßen und Verkehr 2000 - Internationale Straßen- und Verkehrskonferenz Berlin, 6.-9. Sept. 1988; Bd. 4/2: Straßenverkehrstechnik und Verkehrssicherheit. Köln: Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen, 1988, S. 121-125, 5 B, 2 Q
Ohne planerische Vorsorge und steuernde Eingriffe wird der Parkdruck in innenstadtnahen Altbaugebieten zunehmen. Parkraum, Straßenkapazität, ÖPNV-Qualität und Park-and-Ride müssen zielorientiert zur Steuerung des Stadtverkehrs eingesetzt werden. Das Beispiel des flächendeckenden Parkierungskonzepts der Stadt Frankfurt am Main zeigt die Methodik einer Parkraumbilanzierung. Belegungsganglinien als Muster der Parkraumnachfrage im Tagesverlauf von Bewohnern, Beschäftigten, Kunden und Besuchern sind räumlich übertragbar. Diese Muster, kombiniert mit Strukturdaten und Angebotsdaten reduzieren den Aufwand der Nachfrageermittlung in den 27 Stadtbezirken erheblich. Verschiedene Angebotsstrategien zur Deckung des Parkraumbedarfs von Bewohnern und Beschäftigten führen zu vier Angebotsszenarien. Bedarf und Angebot sind veränderbare Größen, die in einer Parkraumbilanz iterativ aufeinander abgestimmt werden.