Detailergebnis zu DOK-Nr. 37203
Straßen in Italien (Orig. ital.: La viabilitá in Italia)
Autoren |
M. Macori |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft |
Beilage zu: Le Strade (1988) Nr. 1246, 39 S., zahlr. B, T, Q
Das "Neue Italien" hatte von den Vorgängerstaaten bei seiner Bildung ein nach Dichte und Entwicklung recht heterogenes Straßennetz übernommen. Verf. schildert die Ausgangslage bei der Einigung Italiens 1861 und die anschließende Entwicklung bis heute, vergleicht die damalige Situation mit jener in den wichtigsten anderen europäischen Ländern, beschreibt das Geschehen der Jahre 1863-1910 und hierbei besonders den Einfluß des Eisenbahnbaus ab 1880. Mit dem Aufkommen des Kfz um die Jahrhundertwende (die Kfz-Statistik beginnt 1899 mit 111 Kfz für Italien, die erste Million wurde 1956 überschritten, 1985 erreichte der Bestand 21,5 Mio. Kfz) beginnt - zunächst langsam - der moderne Ausbau des Straßennetzes. Besonders für das Netz der Fernverkehrsstraßen, und hier insbesondere wieder für die Autobahnen, verläuft die Entwicklung für die einzelnen Landesteile zunächst sehr unterschiedlich. Erläutert werden Planungsgrundlagen, Planungsziele, Kostenentwicklung, Finanzierung, Straßenunterhaltung, Kostendeckung aus den Gebühreneinnahmen, Rentabilität der Investitionen, Probleme der nicht zum Fernstraßennetz zählenden nachgeordneten Straßen sowie zusammenfassend die daraus zu ziehenden Folgerungen für die künftige Straßenpolitik.