Detailergebnis zu DOK-Nr. 37326
Zur monetären Bewertung von Umweltschäden - Methodische Untersuchung am Beispiel der Waldschäden (UBA-FB 85-091)
Autoren |
H.-J. Ewers |
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Sachgebiete |
5.7 Landschaftsgestaltung, Ökologie, UVP, Auswirkungen des Klimawandels 5.17 Bewertungsverfahren (Wirtschaftlichkeitsuntersuchungen) 6.9 Verkehrsemissionen, Immissionsschutz |
Berlin: Umweltbundesamt, 1986, ca. 550 S. (ungez.), zahlr. B, T, Q (UBA Berichte 4/86)
In der Studie werden die methodischen Probleme bei der Bewertung komplexer Umweltschäden exemplarisch anhand einer monetären Folgenabschätzung der derzeit beobachtbaren und in Zukunft erwartbaren Waldschäden in der Bundesrepublik Deutschland behandelt. Zur Ermittlung der in Zukunft unter plausiblen Annahmen erwartbaren Waldzustände (Status-quo-Szenario bei Beibehaltung der Emissionssituation zu Beginn der 80er Jahre, Trend-Szenario als möglicher Entwicklungspfad, Referenz-Szenario weitgehend ohne Luftverschmutzung durch SO (Index 2) und NO (Index x)) wurde eine Kombination von Expertenbefragungen nach der Delphi-Methode und der Szenariotechnik benutzt, wobei für die Entwicklung der Baumart Fichte auf ein vorliegendes Simulationsmodell zurückgegriffen werden konnte. Die Folgewirkungen der so ermittelten Waldzustände für die Holzproduktion, Freizeit- und Erholungsaktivitäten unter Einschluß des Fremdenverkehrs sowie für die Wasserversorgung und den Bodenschutz wurden für eine Simulationsperiode von 77 Jahren (1984 bis 2060) abgeschätzt und monetarisiert.