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Detailergebnis zu DOK-Nr. 37743

Verkehrsberuhigte Geschäftsgebiete oder Fußgängerzonen? (Orig. niederl.: Winkelerf of voetgangersgebiet?)

Autoren
Sachgebiete 5.3.3 Verkehrsberuhigung, Umfeldverbesserung

Verkeerskunde 40 (1989) Nr. 6, S. 261-285, 21 B, 1 T, 8 Q

In acht Beiträgen wird über Vor- und Nachteile beider Regelungen berichtet. H. Kroester (Verkehrsministerium) erläutert die gesetzlichen Vorschriften. G.H. Nijsink (ANWB) plädiert dafür, "verkehrsberuhigte Geschäftgebiete" sparsam anzuwenden, da zu viele, schlecht ausgewählte "Winkelerven" diese Einrichtung in Mißkredit bringen könnten. A.J. Kret (Bürgermeister einer Kleinstadt) kommt zu dem Ergebnis, daß "verkehrsberuhigte Geschäftsgebiete" vor allem in kleinen Gemeinden gute Lösungen darstellen können, wenn einige Vorgaben beachtet werden. Für Peter Snoeren und Willem Vermeulen (Fußgängervereinigung) gilt als oberstes Ziel das sichere und bequeme Einkaufen; welche der beiden Verkehrsregelungen am besten geeignet sei, könne nicht generell gesagt werden. Für A.C.H.M. Blokhuis (Gemeinde Oldenzaal) ist der ruhende Verkehr der Schlüssel für notwendige Reglementierungen; im Stadtkern vom Oldenzaal würden verschiedene Regelungen angewandt, wobei im Hinblick auf Parkplätze vor allem auch Rücksicht auf die Konkurrenz der benachbarten Großstädte genommen werden müsse. J.W. Ganzema (Middelburg) kommt am Beispiel dieser Stadt zu dem Ergebnis, daß beide Formen angewendet werden könnten. J. Haringsma (Institut der Mittel- und Kleinbetriebe) wägt die Attraktivität gegen die Erreichbarkeit ab und resümiert, daß für Fußgängerzonen einerseits Großgeschäfte als Magnete und andererseits genügend Parkplätze in zumutbarer Entfernung vorhanden sein müßten.