Detailergebnis zu DOK-Nr. 28832
Prüfung der Frostbeständigkeit von Beton (Orig. deutsch und englisch)
Autoren |
A. Rösli |
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Sachgebiete |
9.3 Zement, Beton, Trass, Kalk |
Mitteilungen aus dem Forschungsinstitut des Vereins der Österreichischen Zementfabrikanten, Wien (1980) H. 33, S. 37-68, 2 T, 13 B
Im Zementforschungsinstitut Wien fand im Juni 1980 ein internationales Kolloquium mit Teilnehmern aus 12 Ländern statt, bei dem sich eine Sitzungsgruppe mit den in vielen Ländern angewendeten Verfahren zur Prüfung der Frostbeständigkeit befaßte und diese bewertete. Die Prüfmöglichkeiten: Erfahrungen über das Verhalten, direkte Frost-Tau-Prüfungen, indirekte Verfahren zur Bestimmung von die Frostbeständigkeit beeinflussenden Eigenschaften und Kombination direkter und indirekter Methoden werden erläutert, die Schwierigkeiten bei der Versuchsdurchführung genannt und die Ursachen für Unterschiede in den Ergebnissen angegeben. Zusammenfassend wird festgestellt, daß Verfahren, die einen Bezug zu dem Praxisverhalten zulassen, anwendbar sind. Bei allen dargestellten Verfahren war es bisher nicht möglich, Grenzwerte festzulegen, z.B. für den noch zulässigen Abstandsfaktor der Poren. Für den noch zulässigen Festigkeitsabfall oder für die Höchstmengen an Betonablösungen. Noch nicht geklärt ist ferner, welche Prüfkörpergrößen auszuwählen sind. Deshalb sind zur Erreichung von zuverlässigen Ergebnissen weitere umfangreiche Forschungsarbeiten durchzuführen.