Detailergebnis zu DOK-Nr. 28841
Asphalt auf städtischen Straßen (Orig. franz.: L'asphalte en voirie urbaine)
Autoren |
M. Taterode C. Moaligou |
---|---|
Sachgebiete |
11.2 Asphaltstraßen |
Revue Générale des Routes et des Aérodromes H. 568, 1980, S. 81-90, zahlr. B, T
Bericht über verschiedene Asphaltbauweisen vor allem in der Stadt Paris für Straßen, Fußgängerwege, Bürgersteige und Abdichtungen. Unter Verwendung von Naturasphalt sind von 1850 bis 1923 1,5 Mio m² Fahrbahnfläche in Stampfasphalt hergestellt worden, eine Bauweise, die später abgelöst wurde durch einen Asphaltbeton mit Zugabe von Naturasphalt in Pulverform. Fußgängerwege und Bürgersteige werden mit etwa 2 cm dicken gegossenen Asphaltschichten auf Betonunterbau, abgesplittet oder geriffelt, von Hand hergestellt. Seit 1924 wird auf den Fahrbahnen ein Gußasphalt verwendet, der dem deutschen Rezept ähnlich ist, dessen Vorzüge geschildert werden. Neuerdings werden dabei zwei Schichten je 2,5 cm dick auf Betonunterbau meist mit Fertiger verlegt. Versuche mit Blähton oder Blähschiefer als Zuschläge, die im heißen Zustand des Mischgutes das Bestreben haben aufzuschwimmen, haben zu guten Ergebnissen geführt, besonders auch hinsichtlich der Griffigkeit. Es wird gezeigt, wie durch Zugabe von Asphaltpulver zum Asphaltbeton und Beimischung von Schwefel zum Bitumen sowie durch verschiedene Recyclage-Verfahren an Rohstoffen und Energie gespart werden kann. Für das Abdichten von Bauwerken gibt es mehrere Regelbauweisen.