Detailergebnis zu DOK-Nr. 28843
Aufgabenwandel im bituminösen Straßenbau aus der Sicht der Straßenbauverwaltung
Autoren |
F. Lixenfeld |
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Sachgebiete |
0.2 Verkehrspolitik, Verkehrswirtschaft 11.2 Asphaltstraßen |
Straße und Autobahn 32 (1981) Nr. 11, S. 417-429
Die künftigen Aufgaben des Straßenbaues werden durch die veränderten verkehrspolitischen, finanziellen und bautechnischen Verhältnisse bestimmt. Im einzelnen sind dafür die folgenden Entwicklungen verantwortlich. Der öffentliche Personennahverkehr hat absoluten Vorrang erhalten. Der Kfz-Verkehr steigt weiter an, wobei im Schwerlastverkehr in absehbarer Zeit mit 44-t-Lastzügen zu rechnen ist. Verstärktes Umweltbewußtsein macht die Durchsetzbarkeit größerer Planungen schwierig. Bei beschränkten Geldmitteln erhält die Substanzerhaltung einen höheren Stellenwert. Kurzlebige Reparaturen sind bei hochbelasteten Straßen während der normalen Arbeitszeit kaum noch möglich. Bitumensparende Bauweisen gewinnen an Bedeutung. Mineralische Zuschlagstoffe werden knapp. Qualifizierte Fachkrafte wandern ab. Es wird untersucht, ob das vorhandene Inventarium für die Substanzerhaltung genügt. Eine dringende Aufgabe ist die Schaffung von Grundlagen für die Bewertung des Zustandes von Straßen. Die für die Erneuerung von Fahrbahndecken üblichen und neuen Bauverfahren werden erörtert.