Detailergebnis zu DOK-Nr. 28846
Fotoaufnahmen als Hilfsmittel für das Management der Straßenerhaltung (Orig. engl.: Photologging - a maintenance management tool)
Autoren |
C.E. Dougan L.E. Sugland |
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Sachgebiete |
12.0 Allgemeines, Management |
Transportation Research Record (TRB) Nr. 781, 1980, S. 40-44, 13 B
Um das vorhandene Straßennetz sachgemäß erhalten zu können, wurde in Connecticut (USA) ein Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe der Straßenzustand auf fotografischem Wege regelmäßig festgehalten wird. 1973 wurde damit begonnen, die Bilder-Dokumentation des 6 440 km langen Straßennetzes zu erstellen, und 1976 wurde dieses Werk abgeschlossen. Um die Dokumentation allen Ingenieuren und Managern zuganglich zu machen, wurden mehrere Ausfertigungen der Dokumentation angefertigt. Für jeweils 16,1 m Strecke wird ein Farbbild hergestellt. In das Bild wird die Kilometrierung eingeblendet, und es besteht noch die Möglichkeit, Handeintragungen vorzunehmen. Das Straßennetz wird im Turnus von 3 Jahren aufgenommen. Bei besonderen Umständen (z. B. Baumaßnahmen) werden in kleineren eitabständen Aufnahmen gemacht. Durch ein eingeblendetes Gitternetz können Fehlstellen o. ä. auf der Fahrbahn genau lokalisiert werden. Die Fotografien werden in der Nacht gemacht, um den Verkehrsablauf so wenig wie möglich zu stören, hierbei kann eine Fahrgeschwindigkeit von bis zu 60 km/h eingehalten werden. Das Verfahren reduziert in erheblichem Urnfange Ortsbesichtigungen und spart damit eine Fahrleistung von rd. 100 000 km ein. Die meisten anstehenden Erhaltungsfragen können im Büro ohne Gefährdung durch den Verkehr anhand der Bilder beantwortet werden.