Detailergebnis zu DOK-Nr. 29444
Straßengestaltung in Städten und Gemeinden - Bericht über die Tagung der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen
Autoren |
P. Meinefeld |
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Sachgebiete |
0.3 Tagungen, Ausstellungen 5.3 Stadtverkehr (Allgemeines, Planungsgrundlagen) |
Straße und Autobahn 33 (1982) Nr. 6, S. 221-224
Probleme der Straßengestaltung in Städten und Gemeinden wurden in einer Tagung der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen im September 1981 unter Teilnahme von 350 Fachleuten diskutiert, wobei auch die Frage des Entscheidungsspielraums erörtert wurde. Die Berechtigung von Richtlinien wurde von Köppel vertreten. Er erläuterte die derzeitigen Bestrebungen, die Richtlinien für Land- und Stadtstraßen zusammenzufassen. Zu Anforderungen an die einzelnen Entwurfselemente wurde Stellung genommen: Querschnitte (Schwär) Knotenpunkte (Heinrich), Linienführung (Hartkopf). Über die Gestaltung dörflicher Straßenräume referierte Schnull, über Straßenplanung in Zentralbereichen der Städte Ackermann. Der Entwurf 1981 der Richtlinien für Erschließung RAS-E wurde von Strack erläutert. Wichtiger Grundsatz der Erschließungsplanung ist der Vorrang für nicht-motorisierte Verkehrsteilnehmer. Weitere Referate behandelten Verkehrsanlagen in Altbaugebieten (Gehrke), Beispiele für die Anwendung der RAS-Q in Frankfurt (Oehm), in Ortsdurchfahrten überörtlicher Straßen (Schliesing), Einflüsse des Radwegebaues auf die Verkehrssicherheit (Schubert). Prof. Durth wies auf die notwendige Zusammenarbeit von Verkehrsingenieuren und Architekten hin und leitete eine Podiumsdiskussion mit Vertretern der beteiligten Fachgebiete. Die Diskussion des Komplexes "Für bzw. Gegen" Richtlinien verlief lebhaft. Allgemeine Zustimmung fand die Ansicht, daß die überarbeiteten Richtlinien deutliche Verbesserungen aufweisen.